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1. Schulj. 4 - S. 19

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 19 — werter und lieber geworden". Und sie war glücklich, „die Liebe des besten Mannes zu besitzen". Die später entlassenen Offiziere litten bittersten Mangel. Viele traten aus Not in den Dienst der Bauern oder wurden Waldarbeiter. Zuerst wurden alle durch Königsberg durchziehenden Offiziere an der königlichen Tafel gespeist; man mußte es aber bald einstellen, da man selbst nicht genug hatte. Der edlen Königin brach das Herz über soviel Unglück. 1810 verschied sie zum großen Herzeleid der Ihrigen. Im still gelegenen Mausoleum zu Charlottenburg ist ihre letzte Ruhestätte. 4. Die Befreiungskriege. 1812 zog Napoleon mit gewaltiger Heeresmacht nach Rußland, wurde aber durch den Brand Moskaus zum Rückzüge gezwungen. Hunger, Schnee und Kälte vernichteten das Heer. Der Übergang über die Beresina vollendete das Werk, und nur 1600 Bewaffnete von 600 000 überschritten wieder die preußische Grenze. Nun begannen Preußen (Blücher), Rußland, Österreich und Schweden den Befreiungskrieg. Durch die große Völkerschlacht bei Leipzig, 1813, wurde Napoleons Macht in Deutschland gebrochen. Die Verbündeten eroberten Paris und verbannten Napoleon nach der Insel Elba. Als Napoleon wieder in Frankreich erschienen war, wurde er 1815 bei Waterloo in Belgien besiegt und nach der Insel St. Helena verbannt, wo er starb. An die Stelle des Deutschen Reiches trat der Deutsche Bund unter Österreichs Führung. X. Iie Kerzöge Karl Wilhelm Ferdinand und Friedrich Wilhelm von Irannschweig. 1. Das Herzogtum Braunschweig zur Zeit des Siebenjährigen Krieges. Der Siebenjährige Krieg hatte den braunschweigischen Landen schwere Verwüstungen gebracht. Durch die Österreicher waren Grafschaft und Stadt Blankenburg gebrandschatzt, durch die Franzosen Gandersheim und Wolfenbüttel ausgeplündert worden. Die Einnahme und Brandschatzung der belagerten und geängstigten Hauptstadt hatte der in Eilmärschen heranziehende Prinz Ferdinand von Braunschweig verhindert. Die feindlichen Erpressungen und die verhältnismäßig große Zahl Soldaten, welche als Söldner sehr teuer waren, außerdem die Prachtliebe und Verschwendung des Herzogs Karl I. stürzten das zwar fruchtbare, aber doch immerhin kleine Land in Schulden (fast eine Million Taler). 2. Karl Wilhelm Ferdinands Fürsorge. Er bezahlte die Schulden seines Vaters, indem er ähnlich wie Friedrich der Große für Ackerbau, Handel und Gewerbe sorgte und selbst sehr einfach lebte. Die Beamten hielt er streng zu ihrer Pflicht an, verminderte den Bauern die Zehnten und Herrendienste, verbesserte die Krankenhäuser und Waisenanstalten und förderte den Bergbau des Harzes. Nach Ausbruch der französischen Revolution führte er ein preußi- 2*

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 127

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 127 — Abschaffung des Christenthums und Einführung des Vernunstdienstes. — Die Schreckensmänner brachten sich aber nach und nach einander selbst aufs Blutgerüst, bis mit dem Falle des Ungeheuers Robespierre, welcher zuletzt unumschränkte Gewalt hatte, die Schreckensherrschaft endete (1794). Die Gemäßigteren bekamen jetzt die Oberhand (Aufhebung des Jakobiner-Klubs), führten eine neue — die 3. Constitution ein, nach welcher 2 Kammern, ein Rath von 500 und einrath der Alten (250) mit dem Direktorium aus 5 Mitgliedern, die Regierung bildeten (1795). Die Direktorialregierung fand die Republik in schwieriger Lage (leere Staatskasse, werthlose Assignaten, ein in Auflösung begriffenes Heer), und wurde endlich durch den General Bonaparte ausgelöst (9. Nov. 1799). §. 43. General Napoleon Gonaparte und die Nevolutionskriege. a. Innere Kriege. Napoleon war der Sohn eines Advokaten Bonaparte in Ajaccio auf Korsika, geb. 1769, besuchte die Kriegsschule zu Brieune, wurde 1784 Artillerie-Lieutenant, stellte sich beim Ausbruch der Revolution an die Spitze der Demokraten in Korsika, floh nach Marseille (Belagerung von Toulon) und avancierte bald (1796) zum Obergeneral. (Seine Gemahlin Josefine Beauharnais, seine Mutter Lätitia, Brüder: Josef, Lucian, Ludwig, Jerome.) Die Revolution veranlasste innere und äußere Kriege. Zunächst erhoben sich die Bewohner der Vendee für das Königthum, sie wurden aber von den Republikanern mit Grausamkeit unterdrückt. Dann erklärte sich das südliche Frankreich gegen den Convent, doch wurden die Städte Bordeaux, Marseille und Lyon bald bezwungen; Toulon nach langem Widerstande erobert (Bonaparte) und alle grausam bestraft. b. Aeußere Kriege. 1. Kaiser Leopold Ii. von Deutschland und Friedrich Wilhelm Ii. von Preußen verlangten 1791 die Wiedereinsetzung Ludwigsxvi. Als Leopold 1792 starb, bestätigte sein Nachfolger Franz Ii. das Bündnis, und die französische Nationalversammlung zwang den König Ludwig Xvi. den Krieg zu erklären. Der Herzog von Brannschweig rückt in Frankreich mit einem Heere, meist Preußen, ein und drang bis zur Champagne vor, musste sich aber (Kanonade von Valmy), durch Krankheiten im Heere geschwächt, zurückziehen. Noch ehe die Deutschen die Grenze erreichten, eroberte der franz. General Custine die Festung Mainz und Dümouriez schlug bald darauf bei Jemappes (in Belgien) die Oesterreicher, welche Belgien räumen mussten. Nach Ludwig des Xvi. Hinrichtung stiftete 1793 der englische Minister Pitt die erste Coalition (Bündnis) gegen Frankreich (1793—1797), welcher fast alle europäischen Staaten beitraten. 2. Der Krieg wütete zunächst in den Niederlanden. Die Franzosen verloren Belgien wieder an die Oesterreicher, aber bald schlug Jourdan die Oesterreicher bei Fleurus (1794) und Pichcgrü eroberte Holland; dasselbe wurde in die batavische Republik verwandelt. 3. Am Rhein siegten die Preußen, nahmen Mainz wieder und ließen

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 128

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 128 — dennoch im Frieden zu Basel (1795) das linke Rheinufer in den Händen der Franzosen. 4. In Süddeutschland schlug der Erzherzog Karl von Oesterreich die französischen Generale Jourdan und Moreau und nöthigte sie zum Rückzüge über den Rhein. 5. In Italien hatte Napoleon Bonaparte den Oberbefehl über das französische Heer und erfocht eine Reihe von glänzenden Siegen, zwang Sardinien zum Frieden und zum Abtreten von Savoyen und Nizza, ebenso mussten Neapel und der Papst den Frieden mit schweren Opfern erkaufen, dann bildete er in Oberitalien eine cisalpinische und ans Genua eine ligurische Republik. Endlich drängte er die Oesterreicher unter dem Erzherzog Karl durch Kärnthen und Steiermark bis Wien zurück, bis endlich der Friede zu Campo Formio (1797) dem Kriege ein Ende machte. Oesterreich verlor die Lombardei und die Niederlande und erhielt als geringe Entschädigung Venedig und Dalmatien. 6. Der Seekrieg. Die Engländer eroberten unterdes Korsika und die meisten französischen Besitzungen in West- und Ostindien. Um diese Besitzungen wieder zu ersetzen und den Engländern die Macht im Mittelmeere und in Asien zu nehmen, segelte Bonaparte nach Aegypten, nahm unterwegs den Johannitern Malta weg, erstürmte Alexandrien und eroberte nach dem Siege bei den Pyramiden (1798) fast ganz Aegypten. Dagegen vernichtete der englische Admiral Nelson bei Abukir (westl. von Alexandrien) die französische Flotte. Bonaparte drang darauf nach Palästina vor und schlug die Türken am Berge Tabor. (Vergebliche Belagerung von St. Jean d'akre und Rückkehr nach Kairo.) Nach der Land-Schlacht bei Abukir, in welcher er die Türken besiegte, ging er in Folge der Nachrichten aus Frankreich dahin zurück (Kleber in Aegypten). §• 44. Die Zweite Loalition gegen Frankreich (1798). Oesterreich, Russland, Neapel und die Türkei schlossen nun ein zweites Bündnis gegen Frankreich. Neapel wurde besiegt und in eine Republik (die parthe-nopäische) verwandelt. Erzherzog Karl drängte dagegen die Franzosen wieder aus Deutschland und der russische General Suwaross eroberte fast ganz Italien, als bald darauf ein Theil seiner Armee bei Zürich geschlagen wurde, rief ihn sein Kaiser (Paul) zurück. Unterdessen kehrte Napoleon aus Aegypten zurück, stürzte die Direktorialregierung, führte eine neue Verfassung ein und ließ sich zum ersten Con« snl mit fast monarchischer Gewalt wählen (1799). Nun ging -er mit begeisterten Truppen wieder nach Italien über den großen St. Bernhard, besiegte die Oesterreicher bei Marengo (1800) und eroberte Oberitalien. Da auch Moreau in Deutschland (Schlacht bei Hohenlinden) bis Linz vorrückte, so kam es 1801 zum Lünev iller Frieden, in welchem das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten wurde. Im Jahre 1802 schloss auch England zu Amiens mit Frankreich Frieden. Nun kehrte auch in Frankreich Ruhe und Ordnung zurück (Wiederher-

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 130

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 130 — getilgt werden konnte. Trotz der Sparsamkeit erhöhte der König dennoch den geringen Sold der Truppen, ließ Schulen, Kirchen und Armenhäuser bauen und unterstützte mit namhaften Summen wohlthätige Anstalten, wie das Waisenhaus zu Halle., Aber leider sollte bald die schwere Zeit hereinbrechen, in der die Werke des Friedens ruhen mussten. §. 47 Der preußische Ärieg und Deutschlands tiefste Erniedrigung. Napoleons Gewaltthaten und die persönlichen Beleidigungen, wodurch er den König von Preußen, Friedrich Wilhelm Iii. kränkte, veranlassten bissen, Napoleon den Krieg zu erklären. Bei Saalselb (10. Oct. 1806) traf eine Abtheilung der Franzosen zuerst mit dem tapfern preußischen Prinzen Lud wig zusammen. Dieser siel, und feine Truppen wurden geschlagen. Kurz darauf wurde das große Heer der Preußen bei Jena und Auerstädt (14. Oct. 1706) vollständig geschlagen und zum großen Theile gefangen genommen. Die meisten preußischen Festungen ergaben sich den Franzosen fast ohne Widerstand, nur Colb erg vertheidigte sich aufs heldenmütigste unter Gneisen au, Schill und Nettelbeck. Auch Blücher kämpfte mit einem kleinen Heere bei Lübeck aufs tapferste. Am 27, Nov. rückte Napoleon in Berlin ein und ließ feine Machtsprüche ergehen. Die Fürsten von Hess en und Brauns chweig würden ihrer Länder beraubt. Sachsen dagegen, welches beut Rheiubuube beigetreten war, wurde zum Königreich erheben. Der König von Preußen, nach Königs berg geflüchtet, bekam zwar an Russland einen Verbündeten, wurde aber nach der mörderischen, unentschieden gebliebenen Schlacht bei Preußisch-Eilau^(1807) und besonders nach der Niederlage bei Friedlan d zu dem harten Frieden von Tilsit (7. und 9. Juli) gezwungen. Preußen verlor alle Länder zwischen der Elbe und dem Rheine, einen großen Theil von Polen und musste 140 Millionen Frs. Kriegskosten an Frankreich zahlen. Aus den eroberten Theilen bildete Napoleon mit Hinzunahme von Brauuschweig, Kurhessen und Hannover das Königreich Westfalen, welches er feinem Bruder Hieronymus (Jerome) gab. Der König von Sachsen bekam Polen; Danzig wurde ein Freistaat unter Napoleons Schutz. Als Napoleon auch Spanien erobern wollte und die weltliche Macht des Papstes aufhob, erklärte ihm der K aiser Franz den K rieg. Da ihm aber Deutschland nicht beiftand, sondern die Heere des Rheinbundes sogar unter Napoleon fochten, so eroberte dieser Wien. Bei Aspern wurde zwar Napoleon vom Erzherzog Karl geschlagen, (auch in Tyrol glückte der vom Sandwirt Andreas Hofer unternommene Aufstand gegen die Franzosen und Baiern), aber bei Wagram siegten wiederum die Franzofeu über bte Oesterreicher, und der Kaiser Franz würde zum Frieden von Wien (14. Oct. 1809) genöthigt, in welchem Oesterreich wieder einen großen Theil feiner Lander an Napoleon und dessen Verbündete abtreten musste. Der tapfere Hofer wurde gefangen genommen und in Mantua von den Franzosen standrechtlich erschossen.

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 131

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 131 — §. 48. Preußens Rüstung und Deutschlands Befreiung. Trotz des großen Elendes in Preußen that doch der Me Fried r ih Wilhelm Iii. viel für fein Land, um dasselbe möglichst wieder zu kräftigen. Ihm zu Seite standen feine Räthe, Stein, Scharnhorst, Gneisenau und der General Blücher. Der König hob die Leibeigenschaft völlig auf, verbesserte die Gemeindeordnung und das Militärwesen. Im Jahre 1810 starb die hochgeehrte und vielgeliebte treue Landesmutter. die Königin Louise von Preußen; sie sollte die heißersehnte Wiedergeburt ihres Vaterlandes nicht sehen. Mit dem Könige trauerte das ganze Volk um die theure Hingeschiedene. L, Freiherr von Stern, geb. 1757 in Nassau, trat 1780 in preußischen Staatsdienst, wurde dann Bergrath in Westfalen, 1807 Minister, aber schon 1808 musste ihn der König entlassen, weil es Napoleon verlangte. Stein schuf eine neue Städteordnung, befreite die Bauern von der Leibeigenschaft und legte überhaupt (unter großem Widerstreben des Adels) zuerst die Grundlagen zu einer freien Verfassung; er war mit einem Worte: „des Guten Grundstein, des Bösen Eckstein, der Deutschen Edelstein." Gebhard David Scharnhorst, ein hannoverscher Bauerssohn, geb. 1755, trat 1801 als Oberstlieutenant in preußische Dienste, nachdem er sich schon in hannoverschen Diensten ausgezeichnet hatte, 1807 Kriegsminister, gestaltete das Kriegswesen um und führte die allgemeine Wehrpflicht ein. Gneisenau, 1760 zu Schilda geboren, trat 1782 in preußische Dienste, war 20 Jahre Hauptmann, avancierte dann sehr schnell, zeichnete sich bei Jena und in Colberg aus; von 1807—1813 durchreiste er Russland, Schweden und England und trat 1813 als General-Major in Blüchers Armeecorps. Leberecht von Blücher, geb. zu Rostock 1742, zuerst als Husar in schwedischen Diensten, dann im 7jährigen Kriege in der preußischen Armee, erhielt den trotzig geforderten Abschied von Friedrich d. Gr. „der Rittmeister Blücher kann sich zum Teufel scheren", später Landwirt, seit 1793 wieder in preußischen Diensten, 1797 General-lieutenant (Heldenthaten bei Jena und Lübeck). Am Schlüsse des Jahres 1813 Fürst von Wahlstatt, starb 1819. Unterdessen hatte sich Napoleon von seiner Gemahlin Iosesine geschieden und vermählte sich mit Marie Louise, der Tochter des Kaisers Franz. Den ihm in „Kometenjahre" 1811 geborenen Sohn ernannte er schon in der Wiege zum König von Rom. In diesem Jahre stand Napoleon aus dem Gipfel feiner Macht; halb Europa musste feinem Befehle gehorchen. Während Spanien mit Hilfe eines englischen Heeres unter Wellington sich Napoleons Macht nicht beugen wollte, brach dieser (1812) mit einem Heere von 600,000 Mann in Russland ein, weil der Kaiser Alexander die von Napoleon angeordnete Handelssperre nicht achtete und die Räumung Preußens von französischen Truppen verlangte. Auch Oesterreich und Preußen mussten zu diesem Kriege Truppen stellen. An der Moskwa besiegte er in einer blutigen Schlacht die Russen und zog in die von den Einwohnern größtentheils verlassene Hauptstadt Mos kau ein. Aber schon einige Tage darauf steckten die Russen Moskau in Brand und Napoleon war genöthigt, den Rückzug anzutreten. Vom Feinde bedrängt, durch Frost, Mangel und den unglücklichen Ueber gang über die Ber esina wurde die „große Armee" bis auf wenige Trümmer vollständig vernichtet. Napoleon selbst war in einem Schlitten möglichst unbemerkt seinem fliehenden Heere nach Frankreich vorausgeeilt. Während das französische Heer auf dem Rückzüge war, hatte der Füh- 9*

6. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 132

1875 - Braunschweig : Bruhn
rer des preußischen Hilfscorps, General Jork, mit dem russischen General Diebisch eine Übereinkunft getroffen, neutral zu bleiben. Obgleich der König Friedrich Wilhelm Iii. diese Übereinkunft für null und nichtig erklären musste, so erließ er doch am 3. Februar 1813 den Aufruf an fein Volk zu freiwilliger Bewaffnung, schloss mit dem Kaiser Alexander von Russland ein Bündnis und erklärte am 17. März d en Krieg an Frankreich. Die beiden ersten Schlachten bei Groß-Görschen und bei Bautzen, welche von Napoleon gewonnen wurden, hatten einen Waffenstillstand zur Folge. Nun verband sich Frankreich mit Dänemark, dagegen Prenßen und Russland mit England, Schweden und Oesterreich. Die Verbündeten theilten sich in drei Heere. Die Nordarmee unter Bernadotte (dem Kronprinzen von Schweden) gewann durch Bülow den Sieg bei Großbeeren (23. Aug. 1813) über den französischen Marschall Oudinot, welcher Berlin bedrohete. Blücher aber, der Anführer der schlesischen Armee, gewann die Schlacht an der Katzbach (26. Aug.). Die Hauptarmee, vom österreichischen Feldherrn Schwarzenberg geführt, wurde zwar von Napoleon bei Dresden besiegt; aber kurz darauf gewann Kleist die Schlacht von Kulm (30. August) und Bülow die Schlacht bei Den-newitz (6. September). Als bald daraus Blücher und Jork bei Wartenburg (Jork von Wartenburg) den Uebergang über die Elbe sich erzwungen hatten, und auch der König von Bai ern zu den Verbündeten übergetreten war, da sammelte Napoleon seine Heere um Leipzig, und es begann am 16. October 1813 die Völkerschlacht bei Leipzig, welche erst am 18. October, nachdem auch Württemberg und endlich die Sachsen zu den Verbündeten übergegangen waren, mit Napoleons vollständiger Niederlage endigte. „Deutschland war vom Feinde befreit und die deutschen Völker wieder zu einem Brudervolke vereinigt." Napoleon zog über den Rhein zurück, ohne dass ihn ein baierisches Heer unter Wrede bei Hanau aufhalten konnte. Das Königreich Westfalen und der Rheinbund wurden nun aufgelöst, die vertriebenen deutschen Fürsten kehrten wieder zurück, und auch Holland und Spanien wurden von französischer Herrschaft befreit. Nachdem ^schon der österreichische Feldherr Schwarzenberg durch die Schweiz nach Frankreich eingedrungen war, überschritt Blüchers Armee am 1. Januar 1814 den Rhein bei Coblenz und Mannheim, schlug Napoleon bei Brienne und La Rothiere und ging auf Paris los. Nachdem die Verbündeten auch die Schlacht bei Laon (Blücher und Bülow) und Arcis sür Aube (Schwarzenberg) gewonnen, und die Höhe des Montmartre erstürmt hatten, zogen die Heere am 31. März in Paris ein. Als Napoleon sah, dass ihn sein Kriegsglück verlassen hatte, musste er in seine Absetzung willigen und es sich gefallen lassen, dass ihm die kleine Insel Elba als Wohn- und Herrschersitz angewiesen wurde. Frankreich bekam als König den Bourbonen Ludwig Xviii., einen Bruder Ludwigs Xvl, und erhielt im Frieden zu Paris, am 30. Mai, die Grenzen von 1792.

7. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 133

1875 - Braunschweig : Bruhn
§. 49. Brr Kongress zu Wien und der Feldzug vom 1815. Um die durch einen langjährigen Krieg in Verwirrung gekommenen Angelegenheiten Deutschlands und Europas wieder zu ordnen, wurde am 1. November 1814 von den verbündeten Mächten ein Monarchen-Kongresö zu Wien eröffnet. Die Verhandlungen gingen aber nur sehr langsam vorwärts, und nur eine unerwartete Gefahr führte die schnelle Einigung herbei. Napoleon war nämlich von der Uneinigkeit in Wien und von der Unzufriedenheit der Franzosen mit ihrem Könige unterrichtet, verließ deshalb heimlich sein Elba und landete am 1 März 1815 an der französischen Küste bei Cannes in der Provence. Von dort aus zog er schnell über Grenoble und Lyon nach Paris. Ueberall trat das Volk und Militär zu ihm über. Der König Ludwig musste fliehen, und Napoleon machte sich wieder zum Kaiser von Frankreich (20. März 1815). Sein Schwager Miirat, dem man Neapel gelassen hatte, suchte sich gleichzeitig der österreichischen Besitzungen in Italien zu bemächtigen, wurde aber besiegt und seines Thrones entsetzt. Später, als er sein Land wieder erobern wollte, wurde er gefangen genommen und erschossen. Trotz Napoleons Friedensversicherungen sandten die verbündeten Mächte dennoch eine große Armee unter Wellington und Blücher aus, und zogen durch die Niederlande dem neugebildeten 150,000 Mann starken französischen Heere entgegen. Bei Ligny wurde Blüch er von der Uebermacht Napoleons besiegt, aber bei Waterloo (Belle-Alliance), wo Napoleon anfänglich die Engländer unter Wellington allein gegen sich hatte, wurde durch Blüchers Hilfe das französische Heer am 18. Juni 1815 vollständig geschlagen. Hiermit war Napoleons zweite Herrschaft, die hundert Tage gedauert hatte, wiederum zu Ende. Er selbst entsagte zu Gunsten seines Sohnes seinen Ansprüchen auf Frankreich und wollte sich nach Amerika einschiffen, wurde aber an der Flucht gehindert und auf Beschluss der Verbündeten von den Engländern nach der Insel St. Helena verbannt, wo er im Jahre 1821 am 5. Mai starb. Die Verbündeten zogen indess wieder in Paris ein und schlossen den zweiten Pariser Frieden am 20. November 1815. Frankreich wurde jetzt aus seine Grenzen von 1790 beschränkt, musste 700 Millionen Frs. Kriegsentschädigung zahlen und bis zur Abzahlung dieser Summe ein Bundesheer von 150,000 Mann in seinen Grenzfestungen und Grenzländern aufnehmen. Die geraubten Kunstschätze aus anderen Ländern wurden von Frankreich ebenfalls wieder herausgegeben. §. 50 19er deutsche Sund. Der heilige Sund. Unterdessen waren auch die Kongress-Verhandlungen in Wien geschlossen, das deutsche Reich in einen Staat enbund verwandelt, und ein besonderer Vertrag, die deutsche Bmdkzkkte vom 8 Juni 1815, setzte folgende Bestimmungen (efh

8. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 139

1875 - Braunschweig : Bruhn
— 139 — wurde, begann 1861 den Krieg gegen die Südstaaten, welche sich einen besondern Präsidenten gewählt hatten. Während anfangs die Südstaaten im Vortheil waren, gelang es später, als General ©Estttt den Oberbefehl übernahm, den Nordstaaten, in fast allen blutigen Schlachten zu siegen. Nach vierjähriger Dauer war der Krieg beendet (1865), die Sklaverei wurde aufgehoben. Nachdem^Lincoln kurz nach dem Kriege ermordet worden war, trat der Vicepräsident Johnson an seine Stelle, und diesem folgte 1869 der General Grant. In derselben Zeit, als in den Nordamerikanischen Freistaaten der Bürgerkrieg herrschte, eroberte Napoleon Iii. den Freistaat Mexiko (früher ein spanisches Vicekömgreich) und setzte den Erzherzog Maximilian von Oesterreich (1864) als Kaiser ein, der indes von den Franzosen im L-trch gelassen und 1867 von den Republikanern (Juarez) besiegt, gefangen und endlich erschossen wurde. §. 53. Wilhelm I. von Preußen und der Krieg gegen Dänemark. Wilhelm I., Sohn Friedrich Wilhelms Iii. und der Königin Louise, geb. am 22. März 1797, durchlebte als Kind das Unglück, welches Napoleon über Preußen brachte, zog 1814 mit in Paris ein, vermählte sich mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Altenburg, betrieb mit Eifer und Erfolg die Ausbildung des preußischen Militärwesens, übernahm 1858 als Prinz-Regent an Stelle seines erkrankten Bruders Friedrich Wilhelm B. die Regierung und wurde am 2. Jan. 1861 König von Preußen. Die Krönung fand am 18. Oct. 1861 in Königsberg statt. Da König Wilhelm wusste, dass nur durch ein starkes schlagfertiges Heer Preußen sich vor neidischen Nachbarn und mächtigen Feinden sichern konnte, so berief er das Ministerium Bismarck-Roon und führte die Armee-Organisation nach seinem Entwürfe durch. Das Wort des Königs: Kein Fuß breit deutscher Erde soll mit meinem Willen dem Vaterlande entrissen werden, sollte bald genug thatsächlich bewiesen werden. Es hatte nämlich der König Christian Ix. von Dänemark im November 1863 die Einverleibung Schleswigs in den dänischen Staat ausgesprochen. Diese wollte Wilhelm I. verhindern, und vereinigte sich deshalb mit dem Kaiser von Oesterreich. Da Dänemark die Verfügung, nach welcher Schleswig einverleibt werden sollte, nicht zurücknahm, so überschritten am 1. Febr. 1864 die verbündeten Oe st er reicher und Preußen die Eider. Prinz Friedrich Karl von Preußen traf am 2. Febr. den Feind und besiegte ihn bei Missunde. Die Oesterreicher besetzten am 3. Februar das befestigte Dannewerk, welches die Dänen bereits verlassen hatten, um sich in die festen Düppeler Schanzen zurückzuziehen. Die Oesterreicher drangen, nun verstärkt durch preußische Truppen, in Jütland vor, und die Preußen belagerten und erstürmten am 18. April Düppel. Die Dänen räumten nun sogar die Festung Fridericia, welche sofort von den Oesterreichern besetzt wurde. Das preußische Hauptheer vollführte dann am 29. Juni den kühnen Ueber gang nach Alfen und der General Vogel v. Falkenstein drang bis zur Nordspitze von Jütland vor. Da begehrte

9. Landeskunde des Herzogtums Braunschweig - S. 8

1911 - Braunschweig : Appelhans
- 8 - Universität in Helmstedt aufgehoben. Der Braunschweiger Landschaft erklärte Napoleon: „Weder der General Braunschweig noch seine Kinder werden jemals wieder über ihre Staaten herrschen". Aber die Schlacht bei Leipzig machte der Fremdherrschaft ein Ende: drei Wochen darauf ergriff Major Olfermann unter dem Jubel der Bevölkerung im Namen des Herzogs Friedrich Wilhelm Besitz von dem Herzogtum. 22. Friedrich Wilhelm, der schwarze Herzog (1313—15). Von den vier Söhnen Karl Wilhelm Ferdinands starb der älteste kurz vor der Schlacht bei Jena, und die beiden folgenden Söhne litten an körperlichen und geistigen Schwächen. Daher wurde Friedrich Wilhelm zur Nachfolge bestimmt. Früh war er in preußische Dienste getreten und hatte auch den Feldzug gegen Frankreich 1792 mitgemacht. Vermählt war er mit der edlen Prinzessin Marie von Baden, die ihm zwei Söhne, Karl und Wilhelm, schenkte, aber schon nach fünfjähriger Ehe starb. Sehnsüchtig wartete er auf eine Gelegenheit, für die Befreiung Deutsch- lands kämpfen zu können. Sie bot sich, als 1309 Österreich gegen Frankreich rüstete. Damals war er 33 Jahre alt, „ein tapferer und erprobter Soldat, eine stolze, reizbare Natur, tief erbittert durch die Schicksale seines Hauses, voll Hasses gegen Napoleon, in dem er den Zerstörer des Glückes seines Vaterlandes und seines Hauses erblickte". In Schlesien warb er ein Korps, das mit schwarzem Schnürenrock und Tschako mit dem Totenkopf und dem wehenden Roszschweif bekleidet wurde. Aber die Niederlage der Österreicher und der Waffenstillstand bewogen ihn, mit der kleinen Heldenschar (wenig über 2000 Mann) sich den Weg durch die Feinde nach der Wesermündung zu bahnen. „Diese Schar glich einer altdeutschen Gefolgschaft, die es für Ehre hielt, mit ihrem Fürsten zu fallen, für Schande, ihn zu überleben." Von Zwickau zog er in Eilmärschen über Alten- bürg, Leipzig. Halle, eroberte das stark verteidigte Halberstadt und wurde am 31. Juli abends in Braunschweig von seinem treuen Volke umjubelt. Betrübten Sinnes ging er durch sein Schloß und schlief unter freiem Himmel vor dem Petri- tor. Unter Absingen des Gesanges „Dir trau' ich, Gott, und wanke nicht" (Nr. 349) marschierte er am 1. August nach Olper gegen das 5000 Mann starke westfälische Korps Reubels. Aber die heldenmütige Tapferkeit vermochte gegen die Übermacht nichts. Da machte der Feind den Fehler, sich auf das rechte Okerufer zurückzuziehen, und in Eilmärschen konnte nun das schwarze Korps über Hanno- ver nach Elsfleth an der Wesermündung gelangen, wo englische Schiffe es auf- nahmen. In 14 Tagen hatte man 470 km zurückgelegt und 11 meist siegreiche Gefechte bestanden. Selbst Napoleon bewunderte den heldenmütigen Zug, der in der Geschichte nur wenige seinesgleichen hat, und nannte seinen Führer einen tapferen Krieger. In englischen Diensten kämpften dann die Helden in Spanien gegen Napoleon. Als dessen Macht bei Leipzig gebrochen war, kehrte der Herzog drei Tage vor Weihnachten 1813 nach Braunschweig zurück, nachdem Olfermann im November von dem Lande Besitz genommen hatte. 1315 wagte Napoleon südlich von Brüssel den Entscheidungskampf, und am 16. Juni griff sein Marschall Ney die Engländer bei Quatrebras an. Nachmittags trafen die Braunschweiger auf dem Schlachtfelde ein. Als der tollkühne Herzog die Zurück- weichenden sammeln wollte, erhielt er eine feindliche Kugel, die ihn schnell tötete. Seine Truppen rächten seinen Tod unter General Olfermanns Führung zwei Tage später in der Schlacht bei Waterloo. Im Braunschweiger Dome ruht der Hel-

10. Neuere Geschichte - S. 64

1895 - Leipzig : Reisland
— 64 - tons zu achten, der als Adjutant an seiner Seite war. Plötzlich wurden die Engländer von zwei Seiten mit mörderischem Feuer empfangen. Braddock selbst fiel tödlich verwundet, und sem ganzes Heer wäre verloren gewesen, wenn nicht Washington mit seinen kühueu virginischeu Scharfschützen durch ein wohlgezieltes Feuer den Feind in Unordnung und Verwirruug gebracht und so den Rückzug möglich gemacht hätte. Allgemein war die Bewunderung für den jugendlichen Helden, und einstimmig wurde er zum Oberbefehlshaber der ganzen gegen die Franzosen verwendeten Macht gewählt. Nun wurden 'die Franzosen überall zurückgedrängt, eine Festung nach der andern mußten sie räumen und endlich Canada an die Engländer abtreten. So wichtige Dienste aber auch Washington bei allen Unternehmungen an der Spitze seiner wackeren Virginier durch seine Kenntnis des Landes, seine Einsicht und Tapferkeit leistete, so mußte er doch, als geborener Amerikaner, von den stolzen Engländern sich mannigfach zurückgesetzt sehen. Dies bewog ihn, im Jahre 1762, als der Friede, der einen siebenjährigen Krieg beendigte, geschlossen wurde, seine Stelle als Oberster des virginischen Regiments niederzulegen. Er zog sich auf sein väterliches Landgut in den Kreis seiner Familie zurück. England maßte sich jetzt das Recht an, seine nordamerikanischen Kolonien mit Steuern und Abgabe» zu belasten. Allein der Freiheitssinn der Amerikaner fand es unerträglich, ohne ihre Zustimmung zu den Lasten des fernen Mutterlandes beitragen zu sollen, ohne dessen Vorrechte zu genießen. In zahlreichen Zusammenkünften beschloß man, die ankommenden Waren sogleich zurückzuweisen. Ja in Boston kam es zu offenem Widerstande gegen die englischen Zollbeamten. Die Erbitterung wuchs noch, als man erfuhr, wie rücksichtslos der amerikanische Gesandte Benjamin Franklin in London behandelt worden war. 3. Benjamin Franklin. Benjamin Franklin, geboren am 17. Januar 1706 zu Boston, war der Sohn eines Seifensieders, von 17 Kindern das jüngste. Da der Vater die Mittel nicht hatte, den lernbegierigen Sohn studieren zu lassen, gab er ihn zu seinem älteren Sohne Jakob, einem Buchdrucker, in die Lehre, von welchem Benjamin eine strenge Behandlung zu erdulden hatte. In den Freistunden beschäftigte er sich, um seinen Geist recht auszubilden, mit dem Lesen guter Bücher. Auch im schriftlichen Gedankenausdruck brachte er es unter großen Anstrengungen so weit, daß er bald ein Meister der Sprache wnrde. Nachdem er ein geschickter Buchdrucker geworden war, verließ er seinen strengen Bruder und wanderte
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